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Modellprojekt der TK: virtuelle Physiotherapie als Ergänzung

Die Techniker Krankenkassen (TK) erprobt gemeinsam mit dem Reha-Zentrum „Mare Aktiv“ in Kronshagen, Schleswig-Holstein, ob eine zusätzliche virtuelle physiotherapeutische Begleitung der Patienten nach einer Sportverletzung den Heilungsverlauf beeinflussen kann. Die Patienten erscheinen zwar weiterhin auch in der Praxis, aber in größeren zeitlichen Abständen. Zusätzlich begleiten die Therapeuten ihre Patienten online bei Übungen und kontrollieren die Heilung. So erstreckt sich die Therapie über 14 Wochen bis hin zu sechs Monaten und ist nicht mehr nach wenigen Wochen beendet, wie bisher üblich.
© iStock: Ivan Pantic

Die Plattform für das virtuelle Training wird in Dänemark schon seit Jahren genutzt, um Patienten zu therapieren. In Schleswig-Holstein ist das Modellprojekt im März 2021 gestartet. Bis Ende des Jahres sollen etwa 150 Patienten so betreut werden. „Ziel ist es, dieses Angebot für mehr Indikationen und für einen bundesweiten Roll-out zu erproben“, sagte Schleswig-Holsteins TK-Chef Sören Schmidt-Bodenstein bei der Vorstellung des Projektes. Möglich wäre dann nach einer Ausweitung, eine Verordnung durch Orthopäden.

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