Vertreter des Verbandes hatten sich Anfang Mai mit Repräsentanten der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien getroffen, um das Thema zu erörtern. Das Ergebnis: Bei den Regierungsparteien SPD und Bündnis 90/Die Grünen herrschte zwar Verständnis für die Forderung, die begrenzten Haushaltsmittel ließen derzeit jedoch keine Schulgeldbefreiung für angehende Podologen zu. CDU, FDP und Linke signalisierten hingegen Unterstützung für die Forderungen des Berufsverbandes.
Neben der Ungleichbehandlung im Vergleich mit anderen Gesundheitsberufen kritisierte der Berufsverband auch die Gefährdung der medizinischen Versorgung – besonders von Menschen mit Diabetes und Diabetischem Fußsyndrom. Die bereits bestehende Versorgungslücke im Bereich Podologie in Hamburg werde sich aufgrund von Nachwuchsmangel noch weiter ausweiten. Darauf wiesen auch die Hamburger Gesellschaft für Diabetes e.V. (HGD), das Netzwerk Diabetischer Fuß in Hamburg sowie die Arbeitsgemeinschaft der Hamburger Diabetes Schwerpunktpraxen e.V. in einer gemeinsamen Stellungnahme hin.
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