up|unternehmen praxis

Schülerzahlen in Therapieberufen rückläufig

Schülerzahlen in Therapieberufen rückläufig

Die Zahl der Auszubildenden in den Therapieberufen ist in den vergangenen Jahren erheblich zurückgegangen - entgegen dem allgemeinen Trend bei den Schülerzahlen im Gesundheitswesen, vor allem in der Pflege. Insgesamt gab es 2013/2014 mit mehr als 196.000 Schülern in bundesrechtlich geregelten Gesundheitsfachberufen ein Plus von 11,4 Prozent im Vergleich zum Schuljahr 2007/2008. Das geht aus dem Wissenschaftlichen Diskussionspapier des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor.

up 06-2013
Fotocredit: Fotolia, Robert Kneschke

Allerdings waren die Schülerzahlen bei den Physiotherapeuten (minus 13,9 Prozent) und Ergotherapeuten (minus 24 Prozent) rückläufig. Kaum Schwankungen gab es in der Logopädie. Lediglich bei den Ausbildungen zum Podologen stiegen im Betrachtungszeitraum die Schülerzahlen um 33,7 Prozent.
Neben rund 1,4 Millionen Jugendlichen im dualen System befinden sich derzeit in Deutschland etwa 450.000 Schüler/-innen in einer beruflichen Ausbildung außerhalb von Berufsbildungsgesetz (BBiG) und Handwerksordnung (HwO), davon allein rund 360.000 im Bereich der Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialberufe. Ein Grund für die gestiegenen Schülerzahlen ist der wachsende Bedarf an Fachkräften im Gesundheitssektor. Laut Statistischen Bundesamt waren Ende 2012 rund 5,2 Millionen Menschen und damit etwa jeder achte Beschäftigte in Deutschland im Gesundheitswesen tätig.

Mehr unter www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/id/7661.

Themen, die zu diesem Artikel passen:
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all Kommentare
0
Wir würden gerne erfahren, was Sie meinen. Schreiben Sie einen Kommentar.x