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GKV-Finanzergebnisse: Heilmittelausgaben um 23 Prozent gestiegen

Die Heilmittelausgaben sind im ersten Halbjahr 2021 überproportional um über 23 Prozent gestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zur Entwicklung der GKV-Finanzen hervor. Diese hohen Zuwächse seien auf deutliche Preisanhebungen zurückzuführen, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
© iStock: anyaberkut

Die Ausgaben im Heilmittelbereich beliefen sich auf knapp 5,12 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 955 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Gesundheitsausgaben für Heilmittel machen etwa vier Prozent der Gesamtausgaben aus.

Dem BMG zufolge standen im ersten Halbjahr 2021 Einnahmen in Höhe von 138,4 Milliarden Euro Ausgaben von rund 140,3 Milliarden Euro gegenüber. Die Krankenkassen verbuchten damit in den ersten sechs Monaten des Jahres ein Defizit von 1,9 Milliarden Euro. Insgesamt verfügt die gesetzliche Krankenversicherung über Finanz-Reserven in Höhe von 14,8 Milliarden Euro.

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