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Leitlinien-Update für Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) wurde kürzlich die S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Multiplen Sklerose (MS) und anderen Neuroimmunerkrankungen aktualisiert und erweitert. Neben zahlreichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden haben erstmals auch Patientenvertreter daran mitgearbeitet. Laut DGN ist die MS mit mehr als 250.000 Betroffenen in Deutschland die häufigste chronisch-entzündliche ZNS-Erkrankung junger Menschen.
© iStock: Kanawa_Studio

Eine Aktualisierung war aufgrund neuer Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapieoptionen erforderlich geworden, die durch die intensive MS-Forschung in den letzten Jahren gewonnen werden konnten. Neu sind u. a. konkrete Angaben, ob, wann und welche der verlaufsmodifizierenden Immuntherapien im individuellen Fall angemessen sein können. Neben der medikamentösen Behandlung wird auch eine intensive Physiotherapie empfohlen. Neu aufgenommen wurden Besonderheiten bei der Behandlung von Kindern und älteren MS-Patienten.

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