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GKV-Finanzen: Heilmittelausgaben im ersten Halbjahr 2020 gesunken

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat kürzlich die GKV-Finanzergebnisse vorgelegt. Daraus geht hervor, dass die Heilmittelausgaben während der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr 2020 um 1,8 Prozent gesunken sind. Sie beliefen sich auf 4,16 Milliarden Euro, 80 Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt machen sie etwa drei Prozent der Gesamtausgaben aus.
© bob_bosewell

Dem BMG zufolge standen Einnahmen in Höhe von 129,9 Milliarden Euro Ausgaben von rund 128,6 Milliarden Euro gegenüber. In den ersten sechs Monaten haben die 105 Krankenkassen einen Einnahmenüberschuss von rund 1,3 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 4,2 Prozent. Insgesamt stiegen die Finanzreserven der Krankenkassen bis Ende Juni 2020 auf rund 20,8 Milliarden Euro.

In der ersten Jahreshälfte seien Patienten weniger zum Arzt und ins Krankenhaus gegangen, begründete Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Ausgaben-Rückgang. Aber das sei nur eine Momentaufnahme. Welche Auswirkungen die Pandemie habe, könne erst im Herbst eingeschätzt werden.

Mehr unter: https://tinyurl.com/yysg6ggl

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