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Indikation Amyotrophe Lateralsklerose

Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine progrediente Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems, die nach etwa drei bis fünf Jahren tödlich endet. Klinisch zeigt sich die Kombination von Symptomen der Schädigung des oberen und des unteren Motoneurons in einer oder mehreren Körperregionen. Demensprechend komplex und individuell ist der Krankheitsverlauf. Die …

Indikation Dysphagie

Der äußerst komplexe Schluckakt verändert sich im Alter. Hierzu zählen z. B. der Verlust oder unzureichende Ersatz von Zähnen, die verringerte Speichelproduktion, das abnehmende Durstgefühl, Sensibilitätseinschränkungen in Mund und Rachen und der verminderte Geruchs- und Geschmackssinn. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit für neurologische und internistische, meist chronische Erkrankungen und die damit …

Indikation Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten

Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten zählen zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Die Häufigkeit aller Spaltformen beträgt in Europa etwa 1:500 lebend geborene Babys. Bei den durchgehenden Spaltformen sind oftmals neben dem äußeren Erscheinungsbild mehrere wichtige Funktionen wie Atmung, Ernährung, Gehör und Sprache beeinträchtigt. Deshalb werden Logopäden zur Behandlung des Schluckens, der Sprache und des …

Indikation Primäres Parkinson-Syndrom

Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Logopädie, Ergo- und Physiotherapie tragen hier zum Erhalt der Selbstständigkeit bei. Je nach Schweregrad ist das primäre Parkinson-Syndrom als besonderer Verordnungsbedarf (BVB) für Heilmittel nach § 106b Abs. 2 Satz 4 SGB V anerkannt als 1- Primäres Parkinson-Syndrom mit mäßiger bis schwerer Beeinträchtigung (Stadien …

Indikation Sprachentwicklungsstörung

Umschriebene Sprachentwicklungsstörungen (USES), auch spezifische Sprachentwicklungsstörungen (SSES) genannt, werden in rezeptive (F80.2) und expressive Sprachstörungen (F80.1) eingeteilt. Meist handelt es sich jedoch um gemischt rezeptiv-expressive Störungen. Die Symptomatik variiert in Abhängigkeit von dem Lebensalter des Kindes, der Anzahl der betroffenen linguistischen Ebenen und dem Ausmaß der Störung.

Indikation Hirninfarkt/Schlaganfall

Nach einem Schlaganfall benötigen Patienten oftmals mehr Heilmittel in der ambulanten Nachsorge als nach anderen Erkrankungen. In der bundesweit geltenden Diagnoseliste langfristiger Heilmittelbedarf/besonderer Verordnungsbedarf der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) ist dieser Bedarf geregelt. So wird bei einer Diagnose wie I63.3 (siehe Beispiel) die extrabudgetäre Verordnung von Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie längstens …